Wie können digitale Tools Gemeinschaften am Land unterstützen und wo sind die Grenzen? Auf diese Frage der Soziolog:innen Uli Meyer und Michaela Griesbeck kam viel Resonanz von Gemeinden und Vereinen. Geselliges Zusammensein können digitale Lösungen nicht ersetzen, ihre Stärken liegen in der Verwaltung und in anonymen Beratungsangeboten. Bei der Konzeption sollte der soziale Kontext im Mittelpunkt stehen.
Der Psychologe J. Lukas Thürmer erforscht mithilfe von KI, wie sich Menschen in Gruppen und bei Teamwork verhalten. Sein Fokus gilt der Frage, wie Teams auf „Abweichler“ reagieren.
Ein Wachstumsring eines Schildkrötenpanzers konserviert die klimatischen Bedingungen des Jahres, in dem er entstanden ist. Die Archäologin Katharina Streit wird dieses Klimaarchiv erstmals erforschen.
Im Projekt DEMEDARTS setzt die Künstlerin Ruth Mateus-Berr neue Denkansätze um. Sie entwickelt innovatives Design mit dem Anspruch, Funktionalität mit Lust und Freude zu verbinden.
Wie verändern sich Gewässer evolutionär und durch den Klimawandel, gibt es Tipping Points? Diese Fragen erörtert der Biologe und START-Preisträger Markus Möst anhand von Wasserflöhen.
Die Molekularbiologin Eleni Tomazou begeisterte sich bereits in jungen Jahren für die Genetik. Heute ist sie federführend in der Kinderkrebsforschung in Wien tätig.
Der Mathematiker und Informatiker Jan Maly möchte durch seine wissenschaftliche Arbeit zu weniger Polarisierung und mehr Fairness in Onlineplattformen beitragen.
Das Vermittlungsprojekt SOUNDS WILD klärt Kinder und Jugendliche über das Verhalten von Vögeln und Fledermäusen auf. Und will damit mehr Bewusstsein für Naturschutz schaffen.
Vulgäres, Tiefes und Obszönes. Dafür ist Oksana Havryliv die Expertin schlechthin. Sie erforscht, wie und wann wir schimpfen und wie sich verbale Aggression in einer multikulturellen Gesellschaft verändert.
Sowohl das biologische als auch das soziale Geschlecht entscheiden über die Gesundheit. Mit ihren Auswirkungen befasst sich die Pionierin der Gendermedizin Alexandra Kautzky-Willer.
Die Kulturwissenschaftlerin Ariane Sadjed forscht über das "Jüdischsein im Iran". Dabei deckt sie die Diskrepanz zwischen Vorurteilen und dem Alltag der Menschen auf.
Die Historikerin Barbara Stelzl-Marx beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit den Folgen des Zweiten Weltkrieges und wie Traumata über Generationen wirken.
Edin Muratspahić, Schrödinger-Stipendiat und Postdoc im Labor von Chemienobelpreisträger David Baker über seine Erfahrungen und die Fortschritte für die Medizin.
Dan Batovici geht der Frage nach, warum einzelne zweitrangige frühchristliche Figuren einen hohen Stellenwert in spätantiken und mittelalterlichen Schriften erlangen konnten.
In den USA traue man sich eher zu, Ideen umzusetzen, erzählt der Schrödinger-Fellow Michael Horodynski. Am renommierten MIT beschäftigt sich der Physiker mit dem „Quantenrauschen“ von Licht.
Der Biotechnologe Expedito Olimi trägt zum Wissen über nachhaltige Kreisläufe bei. Der Schrödinger-Stipendiat untersucht das Mikrobiom von Tomatensamen, um die Vitalität der Pflanzen zu erhalten.
Im internationalen Umfeld der Universität Oxford züchtet und untersucht die Mikrobiologin Isabella Tomanek Gemeinschaften von Darmbakterien, um zu verstehen, wie diese zusammenarbeiten.
Die Biotechnologin Kathrin Göritzer entwickelt pflanzenbasierte Antikörper, die im Einfallstor von Viren, den Schleimhäuten, ansetzen. Diese könnten künftig prophylaktisch gegen Infektionen eingesetzt werden.
Ausgehend von Neapel, begibt sich die Schrödinger-Stipendiatin Maria Kirchmair auf Reisen durch die kaum erforschte mediterrane Welt in Literatur und Film Italiens.
Frankreich ist für Protest bekannt, aber auch für politische Ausnahmezustände und Polizeirepression. Was es mit diesem Verhältnis auf sich hat, erforscht die Politikwissenschaftlerin Katharina Fritsch.
Lukas Anton Wein forscht im kompetitiven Feld der Organischen Chemie. Sein Schrödinger-Stipendium nützt er, um im renommierten Garg Lab neue Ideen voranzutreiben.