Diskriminierung anhand von Geschlecht hat eine psychologische Dimension. Wann und wo in Österreich entwickelte sich das Wissen um diesen Zusammenhang erstmals? Die Psychologin Nora Ruck und Kolleg:innen sind dieser Frage nachgegangen. Sie tauchten tief in die Geschichte der autonomen Frauenbewegung und Frauenberatungsstellen ein. Und entdeckten überraschend eine universitäre Blütezeit, die Mitte der 80er-Jahre begann und mit der schwarz-blauen Regierung um 2000 ein Ende fand.
Sowohl das biologische als auch das soziale Geschlecht entscheiden über die Gesundheit. Mit ihren Auswirkungen befasst sich die Pionierin der Gendermedizin Alexandra Kautzky-Willer.
Die Kulturwissenschaftlerin Ariane Sadjed forscht über das "Jüdischsein im Iran". Dabei deckt sie die Diskrepanz zwischen Vorurteilen und dem Alltag der Menschen auf.
Die Historikerin Barbara Stelzl-Marx beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit den Folgen des Zweiten Weltkrieges und wie Traumata über Generationen wirken.
Die Osteuropahistorikerin Kerstin S. Jobst über die Auswirkungen des Ukrainekrieges auf ihre Forschung, das Misstrauen zwischen Ost und West und eine weltpolitische Zäsur.
Der Geograf und Raumforscher Alois Humer sucht Antworten darauf, wie wir unseren Lebensraum gerechter verteilen und angesichts der Klimakrise regional besser gestalten können.
Die Wissenschaftlerin Beatrix Hiesmayr bewegt sich in vielen verschiedenen Gebieten der Physik. Es zählt zu ihren Stärken, das große Ganze im Blick zu behalten.
Lukas Anton Wein forscht im kompetitiven Feld der Organischen Chemie. Sein Schrödinger-Stipendium nützt er, um im renommierten Garg Lab neue Ideen voranzutreiben.