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In der zweiten Episode von „Was wir wissen“ geht es um den Einfluss des Menschen auf die Umwelt. Ist dieser Einfluss schon so groß, dass wir ein neues Erdzeitalter ausgelöst haben? Und falls ja, wie stellt man das fest? Und welche Auswirkungen hat das – zum Beispiel im Fall von Ewigkeitschemikalien?

Dazu haben Francesca Grandolfo und Thomas Zauner mit den beiden Forschern der Universität Wien, dem Geologen Michael Wagreich und dem Mikroplastik-Experten Thilo Hofmann, und der Archäologin Barbara Horejs von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gesprochen.

Gut zu wissen

  • Erdzeitalter werden von geologischen Kommissionen anhand von weltweit auffindbaren Markern in bestimmten Erdschichten festgelegt.
     
  • Ein Marker für das Anthropozän könnte der radioaktive Staub von Atomwaffentests in den 1950er- bis 1960er-Jahren sein.
     
  • Wie beim Klimawandel ist auch beim Anthropozän der menschliche Einfluss durch radioaktiven Staub, Mikroplastik und Ewigkeitschemikalien global nachweisbar. Die Verursacher sind aber überwiegend wenige reiche Länder und Konzerne. 
     
  • Ewigkeitschemikalien sind chemische Verbindungen, die enorm lange in der Umwelt bestehen bleiben.
     
  • Weltweit gibt es keinen Menschen mehr, der ganz frei von solchen Chemikalien in Form von Mikroplastik ist.

Was wir wissen

Im Podcast des FWF-Magazins scilog sprechen wir über das, was die Wissenschaft bewegt. Alle zwei Wochen, immer mittwochs, ordnen die Hosts Francesca Grandolfo und Thomas Zauner neues Wissen ein, erklären Zusammenhänge und erschaffen Bilder, die hängen bleiben. 

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Das ist ein Podcast des Wissenschaftsfonds FWF: https://www.fwf.ac.at 

Redaktion und Produktion in redaktioneller Unabhängigkeit:
Francesca Grandolfo: https://www.kurzschlussredaktion.at 
Thomas Zauner: https://thomaszauner.eu 

Redaktionelle und technische Unterstützung: sisigrant 
Musik: Kaspar Arens
Visuelle Gestaltung: HammerAlbrecht