Wahnvorstellungen und Halluzinationen gelten als typische Symptome der Schizophrenie. Doch besonders belastend sind die sogenannten Negativsymptome â Antriebslosigkeit, sozialer RĂŒckzug oder verarmte Kommunikation. AnlĂ€sslich des âWorld Mental Health Dayâ am 10. Oktober 2025 stellt eine Wiener Forschungsgruppe ein Pilotprojekt vor, das mit alten Vorstellungen bricht.
Michael Lang ist auf dem Gebiet des internationalen Steuerrechts ein weltweit anerkannte Experte. Im VideoportrĂ€t spricht der Professor der WU Wien ĂŒber die Bedeutung von Regeln und Gesetzesauslegungen.
Dem Physiker Thorsten Schumm von der TU Wien ist es gelungen, einen Atomkern mit Laserlicht anzuregen. Damit können Atomkernuhren die prĂ€ziseste Zeitmessung der Welt liefern â viel genauer als bisherige Atomuhren.
Der Informatiker Matteo Maffei ist ein Pionier der IT-Sicherheit. An der TU Wien entwickelt er innovative Lösungen, die sowohl User:innen und ihre PrivatsphĂ€re als auch Softwareentwickler:innen vor Hackerangriffen schĂŒtzen.
Pflanzen ĂŒben auf den Biologen und Wittgenstein-PreistrĂ€ger JiĆĂ Friml eine besondere Faszination aus. Ihn interessiert die Frage, wie Pflanzen ihre Ăberlebensmechanismen entwickelt haben.
In einem MĂŒnchner Archiv stieĂ die Historikerin Katrin Keller auf einen wahren Schatz. Sie entdeckte Briefe der Kaiserin Eleonore Magdalene Theresia von Pfalz-Neuburg, der Ehefrau von Kaiser Leopold I.
Der Psychologe J. Lukas ThĂŒrmer erforscht mithilfe von KI, wie sich Menschen in Gruppen und bei Teamwork verhalten. Sein Fokus gilt der Frage, wie Teams auf âAbweichlerâ reagieren.
Ein Wachstumsring eines Schildkrötenpanzers konserviert die klimatischen Bedingungen des Jahres, in dem er entstanden ist. Die ArchÀologin Katharina Streit wird dieses Klimaarchiv erstmals erforschen.
Das Start-up NovoArc wurde fĂŒr die Entwicklung erleichterter Medikamenteneinnahme mit dem Phönix-Preis ausgezeichnet. MitgrĂŒnder Oliver Spadiut trĂ€umt von Tabletten und Tropfen statt Spritzen.
Die Migrationsforscherin Lea MĂŒller-Funk erforscht persönliche Lebenswege und -ziele syrischer FlĂŒchtlinge und bringt so erstaunliche Fakten zutage, die oft zitierte Mythen klar widerlegen.
Der Mathematiker und Informatiker Jan Maly möchte durch seine wissenschaftliche Arbeit zu weniger Polarisierung und mehr Fairness in Onlineplattformen beitragen.
Das Vermittlungsprojekt SOUNDS WILD klĂ€rt Kinder und Jugendliche ĂŒber das Verhalten von Vögeln und FledermĂ€usen auf. Und will damit mehr Bewusstsein fĂŒr Naturschutz schaffen.
VulgĂ€res, Tiefes und Obszönes. DafĂŒr ist Oksana Havryliv die Expertin schlechthin. Sie erforscht, wie und wann wir schimpfen und wie sich verbale Aggression in einer multikulturellen Gesellschaft verĂ€ndert.
Sowohl das biologische als auch das soziale Geschlecht entscheiden ĂŒber die Gesundheit. Mit ihren Auswirkungen befasst sich die Pionierin der Gendermedizin Alexandra Kautzky-Willer.
Wie reagiert Europa auf die Entwicklungen in den USA, was brauchen junge Forschende, um wettbewerbsfĂ€hig zu bleiben? Die Leiterin des EuropĂ€ischen Forschungsrats, Maria Leptin, ĂŒber die Rolle von Forschung in krisenhaften Zeiten und worauf sich Europa einstellen muss.
Die Biochemikerin Elly Tanaka wird mit dem FWF-Wittgenstein-Preis 2025 ausgezeichnet: Sie erforscht, wie es möglich ist, dass mexikanische Schwanzlurche (Axolotl) neue GliedmaĂen bilden und Organe, etwa das Gehirn, regenerieren können.
Die Politikwissenschaftlerin Alina Brad berichtet im Interview, wie die Erwartung zukĂŒnftiger CO2-Abscheidetechniken bereits jetzt die EU-Klimapolitik beeinflusst.
Das chronische Erschöpfungssyndrom (ME/CFS) ist eine schwerwiegende Erkrankung. Selbst minimale Anstrengungen verschlechtern den Zustand. Seit dem Anstieg von Long-Covid-FÀllen ist ME/CFS ein Begriff geworden, doch es fehlen klare Diagnosen. Der Biochemiker Francisco Westermeier will das Àndern.
Edin MuratspahiÄ, Schrödinger-Stipendiat und Postdoc im Labor von ChemienobelpreistrĂ€ger David Baker ĂŒber seine Erfahrungen und die Fortschritte fĂŒr die Medizin.
Am Donders Institut in den Niederlanden trĂ€gt Postdoc und Schrödinger-Stipendiat Elie El Rassi zur Weiterentwicklung des Wissens ĂŒber das Gehirn und unser Verhalten bei, indem er die Funktionen von Gehirnwellen erforscht.
Miriam Gassner geht an der UC Berkeley der Frage nach, wie sich die Migration österreichischer Rechtswissenschaftler:innen in der Zeit von 1933 bis 1945 auf ihr Rechtsdenken im US-amerikanischem Exil auswirkte.
Am renommierten Kennedy-Institut fĂŒr Rheumatologie der UniversitĂ€t Oxford, erforscht der Zellbiologe Alexander Leithner, wie Immunzellen untereinander kommunizieren.
In den USA traue man sich eher zu, Ideen umzusetzen, erzĂ€hlt der Schrödinger-Fellow Michael Horodynski. Am renommierten MIT beschĂ€ftigt sich der Physiker mit dem âQuantenrauschenâ von Licht.
Der Biotechnologe Expedito Olimi trĂ€gt zum Wissen ĂŒber nachhaltige KreislĂ€ufe bei. Der Schrödinger-Stipendiat untersucht das Mikrobiom von Tomatensamen, um die VitalitĂ€t der Pflanzen zu erhalten.
An der Northwestern University (NU) in der NĂ€he von Chicago blickte der Ăkonom Kilian Rieder auf die instabilen FinanzmĂ€rkte der 1920er-Jahre zurĂŒck.
Im internationalen Umfeld der UniversitĂ€t Oxford zĂŒchtet und untersucht die Mikrobiologin Isabella Tomanek Gemeinschaften von Darmbakterien, um zu verstehen, wie diese zusammenarbeiten.
Die Biotechnologin Kathrin Göritzer entwickelt pflanzenbasierte Antikörper, die im Einfallstor von Viren, den SchleimhĂ€uten, ansetzen. Diese könnten kĂŒnftig prophylaktisch gegen Infektionen eingesetzt werden.
Ausgehend von Neapel, begibt sich die Schrödinger-Stipendiatin Maria Kirchmair auf Reisen durch die kaum erforschte mediterrane Welt in Literatur und Film Italiens.