Die Archäologin Barbara Horejs schürft tief in der Geschichte der Zivilisation. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit dem Neolithikum, jener prägenden Periode der Jungsteinzeit vor rund 10.000 Jahren, in der die Menschen sesshaft wurden. Dabei entdeckte Horejs einen der ältesten Plätze in der Türkei, wo sich Pioniere aus dem Osten dauerhaft ansiedelten, viel früher als bis dahin vermutet. Von dort breiteten sich Ackerbau, Viehzucht und viele Innovationen über die Balkanroute nach Europa aus. Horejs Entdeckungen tragen wesentlich zum Verständnis unserer Identität und Lebensweise in Europa bei. Sie führen uns insbesondere vor Augen, wie Migration unsere Menschheitsgeschichte seit jeher prägt.

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