Die Biologin Christa Schleper hat ihr Forschungsleben den Archaeen gewidmet – jenen winzigen Einzellern, die zu den ersten Lebewesen der Erde zählen. Die Wittgenstein-Preisträgerin 2022 hat nicht nur zahlreiche dieser Mikroorganismen entdeckt, sondern auch Pionierarbeit durch die Nachzüchtung im Labor geleistet.

Neben der Evolution haben Archaeen auch eine wichtige ökologische Funktion, für die sich Schleper interessiert. So könnte ihre Forschung dazu beitragen, Landwirtschaft klimaschonender zu gestalten. Wie viele Forschende unterstützt die Biologin die Klimabewegung und fordert die Politik zum Handeln auf.

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