„Die DNA ist die Festplatte, die RNA die Software“, veranschaulicht die Biochemikerin Andrea Barta von der Medizinischen Universität Wien. Der Fokus ihrer Forschungstätigkeit bezieht sich auf die Funktionsweisen der RNA und damit der grundlegenden Frage, wie genetische Informationen weitergegeben werden. In einem vom FWF geförderten Doktoratskolleg arbeiten 14 fachübergreifende Arbeitsgruppen daran, die komplexen Netzwerke der RNA zu durchschauen und wie diese die Genexpression reguliert, das heißt, wie die genetische Information in die Zellen transportiert und dort in ihre jeweiligen Funktionen umgesetzt wird. „Unser größtes Highlight im Rahmen dieses Kollegs war die Entdeckung der Genschere durch Emanuelle Charpentier“, erzählt die Projektleiterin und betont: Nur aus der Grundlagenforschung können Innovationen für die angewandte Forschung entstehen.“